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11.11.2025

LinkedIn ist großartig … bis auf …

Liebe Freunde, ich liebe LinkedIn. Die letzte Plattform, die es schafft, mir noch einen interessanten Newsfeed zu präsentieren.…

Liebe Freunde, ich liebe LinkedIn. Die letzte Plattform, die es schafft, mir noch einen interessanten Newsfeed zu präsentieren. Und ich finde es toll, hier schauen zu können, was meine Geschäftspartner so alles tun.

Aber mir fehlt eine Abwehrfunktion. Ich bekomme JEDEN TAG mindestens 10 Anfragen von Coaches, Maklern, Beratern und Vermittlern. Was soll das? Nur weil ich offenbar ein erfolgreicher Unternehmensberater bin, brauche ich dringend einen Life-Coach, der selbst keine 100 Follower hat?

Ich habe seit Wochen in meiner Tagline stehen: »Anfragen von Menschen, die mir nur etwas verkaufen wollen, sind willkommen. Sie erklären sich hiermit mit einer Rechnung über 500 Euro einverstanden. Dafür bekommen Sie ein 10-minütiges Telefonat.«

Interessiert aber keinen, weil diese Leute einfach nur klicken und nicht mal die Freundlichkeit besitzen, meinen Text durchzulesen. Das macht mich wütend. Akquise ohne Vorbereitung ist doch Mist. Und ehrlich gesagt, gute Leads kosten Geld. Ich könnte sofort zehn Leute aufzählen, mit denen ich mal für zehn Minuten telefonieren und dafür 500 Euro hinlegen würde. Sogar, ohne etwas verkaufen zu wollen.

Aber wie wirr muss man im Kopf sein, um als Life-Coach/Verkaufstrainer im Nebenerwerb und so weiter zu denken, ein Geschäftsmann warte auf seine Anfrage?

@LinkedIn: Bessert bitte nach! Ihr bekommt von mir sogar Geld, wenn ich einstellen kann: »Keine Anfragen von Popels oder zum Beispiel von Leuten, die nicht zehn Kontakte mit mir teilen.«

Man müsste erreichen, dass Leute, die weniger als zehn Vernetzungen mit einem haben und etwas verkaufen wollen, irgendetwas bieten. Das sind dann sinnvolle Leads. Dafür würde ich auch zahlen. Ich bin nämlich durchaus selbstverliebt genug, dass ich mit Mühe, Kreativität und Individualität akquiriert werden möchte und nicht per One-Click.

27.10.2025

Statistisches Bundesamt: Abschaffen!

Nochmal zum Bürokratieabbau – kann da nicht was weg?…

Nochmal zum Bürokratieabbau – kann da nicht was weg? So etwas wie ein statistisches Bundesamt, das ständig Unternehmen wegen irgendwelcher Erhebungen auf den Wecker geht, gibt es doch sicher in jedem Land in Europa. 

Nun ja, ich kann verstehen, dass der Staat wissen will, wie die Wirtschaft läuft. Aber doch bitte nicht mit Fragebögen! 

Erstens: Die Finanzämter haben schon ziemlich aktuelle Daten. 

Zweitens: Wie würde man das neu denken? Einfach von einer KI 300 Unternehmen in einem Land auswählen lassen - aus unterschiedlichen Branchen, mit unterschiedlichen Kundengruppen, Import- und Exportprofilen. Die werden verpflichtet, Daten in Echtzeit zu übermitteln. NATÜRLICH gegen Bezahlung. Oder der Staat stellt einen Mitarbeiter dafür zur Verfügung. 

Dann kann der Finanzminister montags gegen 13:00 Uhr auf einen Knopf drücken – und weiß ganz genau, wie die Wirtschaft heute, Montagmittag, um 13 Uhr, läuft. 

Geht irgendwo eine Bombe hoch, kann man sofort sehen, ob drei Stunden später weniger Aufträge eingehen oder ob die Leute anfangen Toilettenpapier zu horten oder zu Billigprodukten tendieren, weil sie ihr Geld zusammenhalten möchten. 

Ist doch total einfach, anonym, datensicher, und geht keinem auf die Nerven, der nicht dafür bezahlt wird.

20.10.2025

Wie Brüssel uns groß macht: BürokratieAUFBAU jetzt!

Es gibt diese Tage, an denen man beim Lesen neuer EU-Verordnungen denkt: Das kann doch nicht ernst gemeint sein. Doch dann – ein kurzer Moment der Erleuchtung…

Es gibt diese Tage, an denen man beim Lesen neuer EU-Verordnungen denkt: Das kann doch nicht ernst gemeint sein. Doch dann – ein kurzer Moment der Erleuchtung – merkt man: Für Jarltech ist das gar nicht so schlecht. Denn wo andere in Bürokratie nur Chaos und Papier sehen, sehen wir: Potenzial! Scannerpotenzial. Etikettenpotenzial. Mobilpotenzial! 

Kurz gesagt: Manchmal bringt Brüssel mehr Wachstum als jede Marketingkampagne. 

1. Die Pizzakartonpflicht – wenn der QR-Code heiß serviert wird 
Neue Vorschrift: Jeder Pizzakarton braucht einen Aufkleber mit Zutaten, Allergenen, CO₂-Bilanz und GPS-Koordinaten des Ofens. Klingt nach Unsinn? Vielleicht. Aber aus Sicht der Kassensystembranche: ein Fest! Natürlich muss so ein Etikett temperatursensitiv sein! Denn plötzlich braucht jede Pizzeria einen Etikettendrucker, jedes Lieferfahrzeug einen mobilen Scanner, und jeder Kunde kann seine Pizza digital nachverfolgen. 

2. Die Rückverfolgbarkeit der Gurke – von der Saat bis zur Salatbar 
Die EU will wissen, wie krumm die Gurke wirklich ist. Jede Gurke bekommt beim Ernten ihren eigenen Barcode, inklusive Feldnummer, Wasserverbrauch und emotionaler Zustand beim Pflücken. Für uns heißt das: Scanner im Gewächshaus, Etikettendrucker in der Agrarbranche – der Barcode wächst mit. 

3. Der Seifenspender mit Datenanschluss 
Hygiene 2.0: Öffentliche Seifenspender sollen künftig dokumentieren, wann und von wem sie nachgefüllt wurden – natürlich per Scan oder NFC. Klingt nach einem Witz, ist aber fast Realität. Und wir sagen: Endlich IoT, das sauber bleibt! 

4. Der digitale Putzeimer 
In Zukunft soll jedes Reinigungsmittel im Gewerbe rückverfolgbar sein. Wer den falschen Eimer befüllt, begeht bald einen Datenschutzverstoß. Aber keine Sorge: Mit unseren Etikettendruckern und robusten Handscannern bleibt alles »sauber dokumentiert«.

5. Die Bäcker-Digitalisierungspflicht 
Brötchenverkauf 2026: Jede Schrippe wird digital erfasst – mit Backzeit, Mehltyp und Temperaturkurve. Das mag übertrieben klingen, aber genau solche Ideen entstehen in Brüssel. Und wir? Wir liefern die Scanner, die Kassen, die Software. 

6. Toilettenpapier mit Herkunftsnachweis 
Papier ist geduldig – und künftig auch rückverfolgbar. Jede Rolle soll einen QR-Code tragen, damit Verbraucher wissen, aus welchem Wald das Zellstoffblatt ihres Vertrauens stammt. Wir sehen hier einen klaren Wachstumsmarkt: Scanner fürs stille Örtchen. Nachhaltig, nachvollziehbar, nachverfolgbar. 

7. Der Barcode fürs E-Auto 
Jeder Ladevorgang muss künftig dreifach bestätigt werden – am Fahrzeug, am Stecker und an der Stromquelle. Was nach Bürokratie klingt, ist in Wahrheit: Wachstum! 

8. Getränkesteuer 2.0: Der Barcode als Beleg 
Wenn jede Cola, jedes Bier und jeder Smoothie bald einen eigenen Steuer-Barcode braucht, dann heißt das: mehr Etiketten, mehr Technik, mehr Umsatz. 

Also, danke Brüssel – für jede neue Idee, die wir in Scanner, Etiketten und Innovation verwandeln dürfen. 

Mehr Vorschriften, mehr Möglichkeiten! 
Wer kennt denn eine vernünftige Lobby-Organisation in Brüssel? Vielleicht legen wir einfach alle zusammen!

16.10.2025

Unternehmer als Geiseln – der Beweis, dass Deutschland nicht wettbewerbsfähig ist!

Stellt euch vor: Ihr baut mit Schweiß, Tränen und unzähligen Nächten eine Firma auf. Euer Unternehmen blüht, Jobs entstehen, Innovationen sprießen. Und dann?…

Stellt euch vor: Ihr baut mit Schweiß, Tränen und unzähligen Nächten eine Firma auf. Euer Unternehmen blüht, Jobs entstehen, Innovationen sprießen. Und dann? Der Staat in diesem Fall Deutschland schlägt zu: die Wegzugsbesteuerung! Ein Steuer-Horror, der euch bei jedem Gedanken ans Ausland die Handschellen anlegt. Übrigens ein altes Gesetz aus dem »Dritten Reich«, das gerade noch weiter geschärft wird. 

Kurz für die Ahnungslosen: Die Wegzugsbesteuerung (§ 6 AStG) besteuert bei Auswanderung die stillen Reserven in Firmenanteilen fiktiv als verkauft – Steuern auf Gewinne, die nie realisiert wurden, nur weil ihr den Wohnsitz wechselt. Ein Wahnsinn, der Unternehmer wie Kriminelle behandelt und Erfolge im Keim erstickt! 

Das ist keine Steuer, das ist Erpressung! Stille Reserven? Der Fiskus reißt euch den Teppich unter den Füßen weg, sobald ihr den Koffer packt. Wollt ihr nach Silicon Valley, wo Talente locken und Märkte explodieren? Vergesst es! Deutschland besteuert euren Erfolg vorab, als wärt ihr Flüchtlinge vor dem eigenen Land. 

Während Frankreich und die Niederlande Unternehmer mit offenen Armen empfangen, baut unser »Wirtschaftswunder 2.0« Mauern aus Paragrafen. Ergebnis? Die Besten wandern ab – nicht aus Undank, sondern aus purer Verzweiflung. Tesla? Siemens? Die Großen bleiben, die Kleinen zerbrechen. 

Politiker babbeln von »sozialem Ausgleich«, während sie die Wirtschaft bluten lassen. Das ist Neidpolitik pur! Abschaffen, sofort! Lasst Unternehmer frei atmen, oder seht zu, wie Deutschland zur Geisterbahn wird. Geiseln? Ich finde, wenn das Land seine Unternehmer einsperren muss, beweist das doch: Der Standort ist nicht attraktiv.

10.10.2025

Lügen über KI

Ständig gibt es Lügen über die Auswirkungen künstlicher Intelligenz.…

Ständig gibt es Lügen über die Auswirkungen künstlicher Intelligenz. Angeblich gehen keine Jobs verloren – nein, es werden neue geschaffen, vielleicht an anderen Stellen.

Nicht im Ernst. Das ist für die meisten Teile Europas völliger Quatsch. Wir hatten die Revolution des Internets, die Dampfmaschine – immer eben in Boomzeiten. Wir haben jetzt null Boom. Deutschland hatte nacheinander gerade die beiden besten Bundesregierungen der Welt, in Frankreich weiß keiner, ob es überhaupt aktuell eine Regierung gibt. Und wir kommen nicht weiter damit, den Bürgern vorzugaukeln, KI würde hier niemanden rausschmeißen.

Seien wir mal ganz ehrlich: Wer macht in fünf Jahren noch Datenerfassung von Hand? Brauche ich noch ‘nen Kfz-Meister? Die KI checkt schneller, wo’s klemmt, und sagt dem Gesellen: »Schraubenzieher, los.« Und Schornsteinfeger? Im Winter macht KI mit Wärmebildern klar, wer sauber zieht und wer nicht – fertig, Job erledigt.

Spinn’s weiter: Architekten brauchen maximal noch zwanzig Prozent ihrer Zeit, Bauämter können nun wirklich vollautomatisiert werden.

Mein Aufruf an euch alle: Überlegt euch, ob euer Job zukunftssicher ist. Wer zwanzig Jahre lang nicht in einer Fortbildung zu irgendwas war, fällt sowieso ab. Ich sehe für alle anderen ’ne Riesenchance – aber nur, wenn ihr vorne dran bleibt. Und wer abends zu faul ist, mal drei Videos über KI anzuschauen… na ja, der verliert. Zu Recht.

21.08.2025

Warum KI nicht mehr nur für Nerds ist – Ein Plädoyer für den Einstieg

Hey, liebe Leser meines CEO-Blogs! Ich bin's wieder, euer CEO mit einem Thema, das mich gerade total umtreibt: Künstliche Intelligenz, oder kurz KI.…

Hey, liebe Leser meines CEO-Blogs! Ich bin's wieder, euer CEO mit einem Thema, das mich gerade total umtreibt: Künstliche Intelligenz, oder kurz KI. Früher dachte ich, KI ist so ein Sci-Fi-Ding aus Filmen wie »The Matrix« – Maschinen, die die Welt übernehmen. Aber hey, die Realität ist spannender und näher, als man denkt. Und genau deswegen finde ich: Jeder sollte sich zumindest grundlegend mit KI auseinandersetzen. Warum? Lasst mich das mal locker erklären. 

Zuerst mal: KI ist überall. Ob du's merkst oder nicht, sie steckt in deinem Smartphone, das dir den besten Weg zur Arbeit vorschlägt, in Netflix, das dir Serien empfiehlt, oder in deinem Auto, das automatisch bremst. Als CEO sehe ich das täglich in unserem Unternehmen: KI optimiert Prozesse, analysiert Daten in Sekunden und hilft uns, bessere Entscheidungen zu treffen. Stell dir vor, du bist in einer Besprechung und KI spuckt dir Echtzeit-Insights aus – das spart Zeit und Nerven! 

Aber warum ist das wichtig für jeden? Weil KI die Welt verändert, und zwar rasant. Denk an Jobs: Viele Routineaufgaben werden automatisiert, was super ist, weil es uns freisetzt für kreative Sachen. Aber wenn du dich nicht damit beschäftigst, riskierst du, den Anschluss zu verlieren. Ich meine, stell dir vor, dein Kollege nutzt KI-Tools wie ChatGPT, um Reports zu schreiben, und du hängst noch mit Excel rum. Das fühlt sich an wie Steinzeit vs. Moderne. 

Und nein, du musst kein Programmier-Guru werden. Grundlegendes Wissen reicht: Versteh, was KI kann und was nicht. Zum Beispiel, dass sie super in Mustererkennung ist, aber Kreativität und Ethik immer noch echte Menschen braucht. In unserem Team haben wir Workshops gemacht – nichts Kompliziertes, nur Basics. Das hat allen geholfen, Angst abzubauen und Chancen zu sehen. 

Lass uns über Vorteile quatschen: KI macht das Leben einfacher. Für Unternehmen bedeutet das mehr Effizienz, höhere Gewinne und Innovationen, die wir uns gestern noch nicht vorstellen konnten. Persönlich? Du kannst KI nutzen, um zu lernen – frag sie nach Rezepten, Sprachtricks oder sogar Karrieretipps. Ich habe neulich KI gefragt, wie ich meinen Blog besser mache, und boom, tolle Ideen! 

Aber Achtung: Es gibt auch Schattenseiten. Datenschutz, Bias in Algorithmen oder Jobverluste – das muss man diskutieren. Deshalb: Befasse dich damit, um mitzureden. Als Gesellschaft brauchen wir informierte Menschen, die KI ethisch einsetzen. Sonst entscheiden nur die Tech-Riesen. 

Warum jetzt? Weil KI exponentiell wächst. Schau dir an, was in den letzten Jahren passiert ist: Von Bildgenerierung bis hin zu autonomen Systemen. Wenn du wartest, bist du der Letzte am Startblock. Ich rate: Fang klein an. Lies Bücher wie »Superintelligence« von Nick Bostrom (locker geschrieben!), schau Tutorials auf YouTube oder probier's mit Tools wie Grok oder Midjourney. 

In meinem Unternehmen integrieren wir KI schrittweise – und es zahlt sich aus. Umsätze steigen, Mitarbeiter sind motivierter. Du als Privatperson? Wirst produktiver und bleibst relevant. Also, worauf wartest du? Schnapp dir dein Handy, frag KI nach »KI für Anfänger« und leg los. 

Zusammenfassend: KI ist nicht die Zukunft – sie ist jetzt. Jeder sollte Basics lernen, um mitzuspielen, statt zuzuschauen. Was haltet ihr von KI? Teilt es mir gerne mit

Bis zum nächsten Post – euer CEO.

11.03.2025

Chatten mit dem CEO

Manche CEOs haben ja fast nie für etwas Zeit – immer beschäftigt, immer im Stress. Das stimmt meist schon, aber vor allem muss ein CEO priorisieren.…

Manche CEOs haben ja fast nie für etwas Zeit – immer beschäftigt, immer im Stress. Das stimmt meist schon, aber vor allem muss ein CEO priorisieren. Er muss wissen, was wichtig ist. 

Also … was ist mir aktuell wichtig? Mir ist es sehr wichtig, den Kontakt zu unseren Kunden nicht zu verlieren. Ich möchte wissen, welche Herausforderungen und Chancen es gibt? Was benötigen unsere Kunden aktuell? Wie können wir bestmöglich unterstützen? In welchem Bereich können wir besser werden? 

Deshalb habe ich den Jarltech CEO-Chat ins Leben gerufen. Ab sofort haben eingeloggte Kunden im Webshop die Möglichkeit mit mir zu chatten. Natürlich werde ich nicht die ganze Zeit erreichbar sein, aber ich werde mir die Zeit nehmen, um regelmäßig und so oft wie möglich erreichbar zu sein. 

Sollten Sie das nächste Mal auf unserer Website einloggt sein und das Chat-Symbol mit meinem Namen sehen, probieren Sie es gerne mal aus! Ich freu mich.

03.03.2025

Europa 2025

Natürlich beschäftigt mich die aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland und auch in Europa.…

Natürlich beschäftigt mich die aktuelle wirtschaftliche Lage in Deutschland und auch in Europa. Schließlich bin ich Unternehmer mit einer Verantwortung für 430 Mitarbeiter. Was mir zurzeit fehlt, ist eine klare politische Richtung in Bezug auf die Wirtschaft. Hat unsere europaweite Politik Antworten?

Also, ich sag’s mal so: Als mittelständischer Unternehmer im Jahr 2025 stehe ich tagtäglich vor einer ordentlichen Portion Herausforderungen. Wir müssen uns ständig fragen, wie wir unseren Betrieb nachhaltiger gestalten können. Nachhaltigkeit ist längst kein Trend mehr, sondern quasi Pflicht.

Digitalisierung ist ein weiteres heißes Eisen. Ob’s nun darum geht, Prozesse zu automatisieren, unsere IT-Infrastruktur aufzurüsten oder KI sinnvoll zu implementieren – hier darf man nicht stehen bleiben. Gleichzeitig aber kämpfen wir mit einer ganzen Reihe an Bürokratie. Es wäre echt schön, wenn die Regulierungswüste ein wenig entschlackt würde, sodass wir nicht jeden Monat einen neuen Papierkrieg stemmen müssen. Und nein, ich meine nicht im Sinne von Elon Musk.

Dann ist da noch der Fachkräftemangel. Der demografische Wandel ist real und er schlägt sich auf unserem Arbeitsmarkt nieder. Wir diskutieren europaweit über Migration, aber die Diskussion ist eher einseitig. Sie ist wichtig, aber sie muss umfassend und nicht nur eindimensional geführt werden. Denn wie begegnen wir dem Wandel und wie ziehen wir qualifizierte Fachkräfte an? Das ist ein relevanter Faktor um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Und natürlich schauen wir auch über den Tellerrand: Geopolitische Unsicherheiten und ein sich ständig wandelndes globales Umfeld fordern uns heraus, flexibel und agil zu bleiben. Ob Handel, Zölle, Energiepreise oder internationale Wettbewerbsbedingungen: Wir müssen einen Plan B in der Tasche haben – Wirtschaft und Politik gemeinsam.

Kurz gesagt: Europa 2025 bietet uns viele Herausforderungen, aber hat auch noch enorm viel Potenzial. Die europäischen Unternehmer wollen vorangehen und die Zukunft gestalten, aber wir brauchen vernünftige Rahmenbedingungen und Planungssicherheit aus der Politik!
 

15.11.2024

Jammern – der deutsche Volkssport

Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr.…

Seien wir mal ehrlich, wir Deutschen jammern gerne – über das Wetter, den Fußball, die Wirtschaft, die Politik und vieles mehr. Das vereint uns alle, egal aus welcher gesellschaftlichen Schicht man kommt oder welcher politischen Gruppierung man angehört. Jammern ist Volksport in Deutschland. Wir lassen uns gerne aus über zu hohe Preise, Fachkräftemangel, schwächelnde Wirtschaft, diskutieren aber gleichzeitig über den nächsten Urlaub oder die 4-Tage-Woche. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch, ich gönne jedem viel Urlaub und Erholung. Das Einzige, was mich stört, ist die Tatsache, dass wir immer alles so düster sehen. Wir müssen anfangen, Lösungen gemeinsam zu finden, denn was man über all dem Jammern vergisst, sind die eigenen Fähigkeiten.

Nein, Deutschland geht nicht unter! Deutschland hat weiterhin viel ungenutztes Potenzial. Wir haben Menschen mit großartigen Ideen, neugierige und wissbegierige Menschen (ja, auch unter den Gen Z), einen im Durchschnitt hohen Bildungsgrad, eine hohe Rechtssicherheit, eine weiterhin starke Industrie, sehr gute Forschung … und ja, wir haben auch das Kapital. Aber wir müssen aufhören zu jammern und uns auf unsere Stärken besinnen. Wir sind innovationsfähig, wir können in vielen Bereichen marktführend sein oder bleiben, aber wir müssen offen sein. Selbst wenn ein Bereich wegbricht, können wir einen nachfolgenden erfolgreich auf- und ausbauen. Das sind unsere Stärken. Wir müssen allerdings anpacken – egal ob in der Gesellschaft, Politik oder Wirtschaft. Den Kopf in den Sand zu stecken, wird uns nicht helfen.

Wir stehen gerade wieder vor enormen Chancen für unsere Zukunft – egal, ob in der medizinischen Forschung, der Industrie, der Energiegewinnung oder natürlich übergreifend in Bezug auf Künstliche Intelligenz (KI). Und das ist nur, was mir gerade in den Sinn kommt. Da gibt es natürlich noch viel mehr. Lasst uns doch gemeinsam daran arbeiten und neue Ideen entwickeln, die uns als Gesellschaft, aber auch als Wirtschaftsstandort voranbringen. Das Potenzial ist da, es muss nur genutzt werden! Und ganz nebenbei haben wir dann auch weniger Grund zu jammern!

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